WHEN THE GAME STANDS TALL – Bundesstart 12.02.2015
Die Briten haben Schwarze Komödien, die Deutschen den Heimatfilm. Die Schweden kontern mit Krimis, und die Amerikaner mit dem Western. Wirklich? Western kann jeder. Aber den Sportfilm? Keiner hat es so mit dem Sportfilm, wie die Amerikaner. Das ist für Europäer oftmals schwer nachzuvollziehen, aber auf das Notwendigste herunter gebrochen, mitunter auch unterhaltsam. Das ist beim Baseball manchmal einfach, weil man weiß, wenn der Ball über das Flutlicht hinaus fliegt, dann hat derjenige gewonnen. Schwieriger wird es dann für den gewöhnlichen deutschen Zuschauer beim American Football, dessen Regeln noch unverständlicher sind. International funktionieren amerikanische Sportfilme dann am besten, wenn die Faszination für das Spiel ohne seine eigentlichen Regeln vermittelt werden kann. Das wunderbarste Beispiel dafür ist noch immer FELD DER TRÄUME. Oder als geschichtlicher Abriss, bei INVICTUS. Auch bei WHEN THE GAME STANDS TALL stehen historische Ereignisse im Vordergrund. Basierend auf wahren Begebenheiten, was sonst. Und gerade als man sich sicher ist, schon alles im Sportfilm gesehen zu haben, und alle Erfolgsgeschichten zu kennen, dann kommt diese eine Überraschung daher.