– Bundesstart 27.02.2025
– Release 02.08.2024 (US)
Preview, 25.02., Babylon, Fürth
Wie kann man frei sein, wenn einem die Freiheit verwehrt bleibt? Es ist eine banale Frage, welcher der Regisseur Greg Kwedar auf sehr spannende Weise nachgeht. Und plötzlich ist die Frage gar nicht mehr so banal, sondern entfaltet eine sehr anspruchsvolle Geschichte. ‚Rehabilitation Through the Arts‘, im Film stets prominent mit RTA abgekürzt, ist seit 1996 in den Vereinigten Staaten ein Gefängnisprogramm für Inhaftierte. Mit diversen Kunstrichtungen soll eine mögliche Wiedereingliederung in die Gesellschaft ermöglicht, aber auch Kreativität und sozialer Umgang gefördert werden. Allein die Entwicklung von SING SING ist schon ein Kunstprojekt für sich. Zuerst war der Esquire Artikel „The Sing Sing Follies“ von John H. Richardson. Daraus entwickelten Clint Bently und Greg Kwedar ihre Geschichte, für die sie Clarence Maclin und John ‚Divine G‘ Whitfield mit einbezogen. Zwei ehemalige Insassen des Hochsicherheitsgefängnisses Sing Sing, und Hauptakteure von Richardsons Artikel. Bently und Kwedar verfassten daraus das Drehbuch, wobei Kwedar sich entschloss, auch die Regie zu übernehmen. Sahnehäubchen der Entwicklung, dass sich Clarence Maclin auch selbst spielen wollte.
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