28 YEARS LATER

28 Years Later - © 2024 CTMG, Inc– Release 18.06.2025 (world)

Nicht schwer zu erraten: Es sind 28 Jahre vergangen seit dem Ausbruch des Wut- oder besser Rage-Virus, der Menschen bei Kontakt mit infiziertem Blut unmittelbar in tobende und mordende Wesen verwandelt. Vor 18 Jahren hatten Regisseur Danny Boyle und Drehbuchautor, mittlerweile auch Regisseur, Alex Garland die Idee zu dieser Zombie-Variante. In einer Zeit als das Sub-Genre der Zombies seinen Reiz und seine Möglichkeiten ausgeschöpft hatte – vermeintlich. Rückblickend kaum vorstellbar, was ohne „28 Days Later“ nicht in die Kinos gekommen wäre oder über die Bildschirme flimmern würde. Das tot geglaubte [sic] Sub-Genre erlebte einen derartig wuchernden Aufschwung, dass sich daraus fast schon eine gewisse Zombie-Ermüdung entwickelt hat. Schon deswegen ‚Hut ab‘ vor den Herren Boyle und Garland, sich dennoch einem dritten Teil zu widmen, der gleichzeitig auch noch Beginn einer Trilogie sein wird. Eine wagemutige Entscheidung, zu der man aus cineastischer Sicht sagen muss: Zum Glück haben sie sich dazu entschieden.

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LOYAL FRIEND

Friend - (c) UNIVERSAL PICTURESTHE FRIEND
– Bundesstart 19.06.2025
– Release 04.04.2025 (US)

„Wie kann man einem Hund den Tod erklären?“
Natürlich ist es eine rhetorische Frage. Wir als menschliche Individuen könnten einem Hund durchaus den Tod erklären. Wenn wir ihn selbst begreifen würden. Oder wenn Iris ihn begreifen würde. Iris ist Autorin in New York, und hat ihren besten Freund verloren, gleichzeitig ihr Mentor. Und auch Liebhaber. Walter war in jeder Beziehung der Mann in Iris‘ Leben. Als anerkannter und auch sonderlicher Schriftsteller wollte er der lesenden Welt ein besonderes Vermächtnis hinterlassen. Er hat Iris gebeten zusammen mit seiner Tochter Val, von einer seiner vielen Ehefrauen, aus 30.000 angesammelten E-Mails ein Buch zu formen. Mitten in den Vorbereitungen dazu, ist Walter plötzlich fort. Und als wäre das nicht genug, hat Walter bereits im Vorfeld festgelegt, dass Iris seinen Hund Apollo nehmen müsse. Eine dänische Dogge, in New York, in einem Apartment in dem keine Hunde erlaubt sind, bei einer Frau die nichts für Tiere übrig hat.

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ZIKADEN

Zikaden - © DCM– Bundesstart 19.06.2025

Preview, DCM Digitales Kino, 02.06.25
Isabell ist Architektin, arbeitet aber als Maklerin für Immobilien. Die Frau mittleren Alters schafft es nicht, sich um ihre gebrechlichen Eltern zu kümmern. Anja verliert ständig ihre Anstellung bei Mindestlohn-Jobs. Die junge Frau kann sich kaum um ihre kleine Tochter Greta kümmern. Ina Weisse ist die Regisseurin. Sie hat die Rollen von Isabells Mutter und Vater mit ihren eigenen Eltern besetzt. Inas Vater Rolf ist ebenfalls angesehener Architekt und hatte einen Schlaganfall, wie Rolf im Film. Die zwei Protagonistinnen führen ein Leben, dass sie eigentlich meistern müssten, aber immer wieder knapp scheitern. Mit dem Wissen um Ina Weisses Eltern, wirft es während des Films immer wieder die Frage auf, ob der Film nicht vielleicht eine Reflexion über einen unerfüllten Lebensplan der Regisseurin sein könnte. „Zikaden“ ist ein Film ohne wirklichen Anfang und einem kaum befriedigendem Ende. Aber er ist starkes Schauspielkino, dem allerdings eine Geschichte fehlt.

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ECHO VALLEY

Echo Valley - © Apple TV+– APPLE TV+
– ab 13.06.2025

Im Streaming dient die Mehrzahl von Miniserien zu nichts anderem als Inhalt zu kreieren. Interessante Geschichten, mit starken Darstellern, werden zu ermüdenden sechs bis acht Episoden mit vier bis acht Stunden Laufzeit aufgeblasen, obwohl ein Spielfilm mit 120 Minuten ein perfektes Konzept wäre. Aber nicht Qualität sondern Klickzahlen und Streaming-Minuten bestimmen das Geschäft. Bei Apple TVs 104 Minuten von „Echo Valley“ hingegen wird einem sehr schnell bewusst, dass für die Geschichte eine vierstündige Serie wesentlich zuträglicher gewesen wäre. Michael Pearce ist der Regisseur, dessen letzter Film „Encounter“ enttäuschte. Brad Inglesby ist der Drehbuchautor, der zuletzt mit „Mare of Easttown“ für Thriller-Serien, durchsetzt mit Charakterproblemen, neue Maßstäbe setzte. Somit wird auch sehr schnell klar, dass Ingelsby für das verantwortlich ist, was „Echo Valley“ in Ton und Geschichte so attraktiv macht – neben seinen exzellenten Darstellern.

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From the World of John Wick: BALLERINA

Ballerina - (c) LEONINE DistributionBALLERINA
– Release 05.06.2025 (world)

Wie viele Filme gibt es in denen junge Mädchen, der Ermordung ihrer Eltern / Vaters beiwohnen müssen, und dann als knallharte Amazone blutige und bleigefüllte Rache nehmen? Es wird schwierig, weil es derer zu viele gibt. Nicht zu vergessen die prothetisch aufgepeppten oder genmanipulierten Kampfmaschinen. Und diese Kategorie Film schlägt jetzt ausgerechnet auch noch in die Welt des John Wick. Der lange geplante und direkt nach „John Wick 3: Parabellum“ angesiedelte Ableger. War das notwendig? Für Freunde ausufernder, raffiniert choreografierter Action sicherlich. Für die Welt des John Wick ist „Ballerina“ kontraproduktiv. Wir haben diesen Film nicht nur schon so oft gesehen, wir haben ihn auch in jedem John Wick-Teil gesehen. Nicht das Ana de Armas keine ansehnliche, akrobatische und noch dazu glaubwürdige Killerin mit übernatürlich scheinenden Fähigkeiten wäre. Aber es sind Attribute, die man eigentlich mit dem Baba Jaga verbindet, und dieser eigentlich längst mit Keanu Reeves eine nicht zu trennende Verbindung eingegangen ist.

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DRACHENZÄHMEN LEICHT GEMACHT

How Train Dragon - (c) UNIVERSAL STUDIOSHOW TO TRAIN YOUR DRAGON
– Bundesstart 12.06.2025
– Release 09.06.2025 (GB)

Preview 9.6.25, Cineplex, Fürth
Kann sich noch jemand an „Psycho“ erinnern? Nicht Hitchcocks „Psycho“, sondern das Bild-für-Bild-Remake von Gus Van Sant? Nun so etwas Ähnliches hat Dean DeBlois mit seinem eigenen Riesenerfolg „Drachenzähmen“ gemacht. Die einzige Veränderung die Van Sant machte, war „Psycho“ in Farbe anstatt in Schwarzweiß zu drehen. Nun, Dean DeBlois hat seinen großartigen Animationsfilm in sogenanntem Live-Action neu verfilmt – eigentlich Disneys Abzockmasche. Und Disney lässt auch viel mehr Zeit zwischen Original und Remake. Vierzehn Jahre sind gerade einmal vergangen, seit „Drachenzähmen leicht gemacht“ sein Publikum begeisterte. Laut GEO-Magazin macht das gerade einmal eine halbe Generation. Dieser Umstand, und der grundsätzliche Trend von vermarkteter Einfallslosigkeit, wirft immer wieder – und hier erneut – die Frage auf, ob das überhaupt sein muss. In diesem Fall: Ja.

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THE WEDDING BANQUET

Wedding Banquet - (c) UNIVERSAL PICTURES / BLEEKER STREET– Bundesstart 05.06.2025
– Release 18.04.2025 (CAN)

Angela liebt Lee. Chris liebt Min. Min will Angela heiraten. Lee will ein Kind mit Angela. Angela will Geld von Min. Angela wird von Chris schwanger. Hört sich kompliziert an? Ist es auch. In einigen Teilen kennt man dieses Szenario bereits aus Ang Lees bahnbrechenden „Das Hochzeitsbankett“ von 1993. Zwei homosexuelle Paare die auch beste Freunde sind. Sie alle haben einen ethnischen Hintergrund, was nur insofern von Bedeutung ist, dass der Koreaner Min seiner konservativen Großmutter vorgaukeln muss, ein normales Heteroleben zu führen. Was den Film von Ang Lee vor dreißig Jahren zum Klassiker werden ließ, hat heutzutage in den meisten Punkten kaum noch Gültigkeit. Daraus bezieht diese Neuinterpretation auch ihre Berechtigung, weil sich in den Rechten und der gesellschaftlichen Akzeptanz für queere Menschen extrem viel getan hat. Vielleicht noch nicht genug, aber es hat sich was getan. Mit der ursprünglichen Drehbuchfassung von „Hochzeitsbankett“, würde der Film im Heute überhaupt keinen intellektuellen Einfluss mehr haben.

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THE UGLY STEPSISTER

Ugly Stepsister - (c) CAPELIGHT PICTURESa.k.a. THE UGLY STEPSISTER
DEN STYKKE STESØSTEREN
– Bundesstart 05.06.2025
– Release 07.03.2025 (NOR)

Nach fünf Kurzfilmen hat sich die Norwegerin Emilie Blichfeldt zu ihrem Spielfilm-Debüt entschlossen. Die Premiere auf dem Sundance Film Festival erregte nicht einfach nur viel Aufmerksamkeit, sondern sorgte für noch viel mehr Gesprächsstoff. Blichfeldt entdeckte Mitte der 1990er ihre Faszination für David Cronenberg. Das gibt ziemlich genau die Richtung an, wohin ihr filmischer Werdegang gehen sollte, und was das Publikum erwarten könnte. Das Publikum in Sundance, und später bei den Berliner Filmfestspielen, wusste nicht was sie erwarten würde. Aber nachfolgend wird es noch viele Zuschauende mehr geben, die von „The Ugly Stepsister“ überrascht werden. Und das nicht unbedingt nur auf angenehme Weise.

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DER PHÖNIZISCHE MEISTERSTREICH

Phoenician Scheme - (c) UNIVERSAL PICTURESTHE PHOENICIAN SCHEME
– Bundesstart 29.05.2025
– Release 23.03.2025 (GB)

Auf den Großindustriellen Zsa-Zsa Korda wird ein Attentat verübt. Es ist bereits der siebte Anschlag. Korda braucht einen Nachfolger für seine Geschäfte. Seine Tochter Liesl ist Novizin. Korda will Liesl als Nachfolgerin. Er hat noch neun Söhne, die kommen aber nicht in Frage. Korda interessiert sich für Entomologie. Dafür hat er den Entomologen Björn angestellt. Um die Novizin Liesl in die Geschäfte einzuführen, wird Björn zum persönlichen Assistenten gemacht. Korda hat einen besonderen Plan um das Geschäft auszubauen und das Geld zu vermehren. Liesl lernt schnell. Björn ist nicht der, für den man ihn hält. Aber darüber wird nichts verraten. Die Drei machen eine Reise durch Phönizien. Sie treffen mögliche Geschäftspartner. Ein Konsortium zwielichtiger Geschäftsmänner will Kordas Pläne verhindern. Dies ist ein Film von Wes Anderson.

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KARATE KID: LEGENDS

Karate Kid Legends - (c) SONY PICTURES– Release 28.05.2025 (World)

Mit dieser Fassung des „Karate Kid“ kommt der wohl schematischste Teil der Reihe, und der formalistischste Mainstream-Film seit langem in die Kinos. Es ist ein Film mit fundamentalen Erkenntnissen wie, „alles hinter sich zu lassen, ist meist der einzige Weg voran zu kommen“. Und ein Film, in dem jedem Charakter eine herzerwärmende Wendung aufgezwungen wird. Aus jedem Handlungselement heraus kann man vorhersehen, welchen Weg die nächste Szene nehmen wird. Eines Jobs wegen, muss der heranwachsende Li Fong mit seiner alleinerziehenden Mutter von Peking nach New York ziehen. Seine allererste Bekanntschaft ist die gleichaltrige Mia, mit ihrem alleinerziehenden Vater. Seine zweite Bekanntschaft ist Mias Ex-Freund Connor, überraschenderweise der übelste Schläger in der Schule, und der beste Karate-Kämpfer der Stadt, und der ständige Gewinner des härtesten Martial-Arts-Turnier im Staat, und – und man ahnt, nein, man weiß wohin das führen wird. Nichts an „Karate Kid: Legends“ überrascht.

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CLOWN IN A CORNFIELD

Clown Cornfield - © RLJE Films / SHUDDER– Bundesstart 29.05.2025
– Release 02.05.2025 (US)

Die siebzehnjährige Quinn kommt mit ihrem Vater von Philadelphia nach Kettle Springs, Missouri. Ein notwendiger Ortswechsel nach dem Tod der Mutter, sprich Frau. Quinn findet schnell Anschluss bei den ‚Populars‘ in der Schule. Der Vater wird beim Plausch mit dem Sheriff vor den Jugendlichen gewarnt. Alles unerzogene Rabauken. Das etwas in Kettle Springs nicht stimmt wissen wir bereits aus der Vortitel-Sequenz. Aber man kennt das Szenario, „Clown in a Cornfield“ beginnt nicht anders wie alle anderen Teenager Slasher. Regisseur Eli Graig – ja, genau der, der „Tucker & Dale vs Evil“ gemacht hat – hält sich an alle hundertfach abgespulten Details. Und dennoch ist „Clown in a Cornfield“ ein Novum, etwas Überraschendes. Der Film ist nämlich keine – wie üblich – uninspirierte Geldfalle, sondern die Adaption eines Romans für junge Erwachsene. Adam Cesare hat in der Reihe bereits zwei Bücher geschrieben, und das Dritte ist unterwegs.

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LILO & STITCH (in echt)

Lilo Stitch - © 2025 Disney Enterprises, Inc– Bundesstart 29.05.2025
– Release 21.05.2025 (GB)

Das Genexperiment 626 ist ein äußerst destruktives, extrem lernfähiges, und absolut unberechenbares Objekt. Deswegen beschließt die Rätin der Vereinigten Galaktischen Föderation, dass das Experiment 626 ins Exil verbannt wird. Das gerissene Objekt kann aber fliehen, und landet dabei aus Versehen auf der Erde. Genauer: auf einer der hawaiianischen Inseln. Es ist die Heimat der jungen Erwachsenen Nani, die nach dem Tod der Eltern damit beschäftigt ist, die Vormundschaft über ihre sechsjährige Schwester Lilo zu behalten. Was bei Lilos unkontrolliertem Verhalten nicht sehr einfach ist. Das Jugendamt steht schon in den Startlöchern, aber Sozialarbeiterin Kekoa gewährt Nani gütiger Weise einen Aufschub, um gewisse Dinge zu regeln und in die richtigen Bahnen zu lenken. Und das ausgerechnet in dem Moment, als Lilo und Experiment 626 aufeinandertreffen. Mehr muss man eigentlich nicht schreiben, der eine oder die andere wird die Geschichte wohl kennen. Besser: wer kennt sie nicht? Und rückblickend muss man sagen, dass von Disneys bislang umgesetzten Live-Action-Adaptionen, dieser Film einer der gelungensten ist.

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MONSIEUR AZNAVOUR

Monsieur Aznavour - (c) WELTKINO Filmverleih– Bundesstart 22.05.2025
– Release 23.10.2024 (FR)

Shahnur Aznavourian wurde 1924 in Frankreich als Sohn armenischer Einwanderer geboren. Erst 1982 ließ der Chansonnier seinen Künstlernamen Aznavour zu seinem offiziellen Namen ändern. Dazwischen liegt ein bewegtes Künstlerleben. Ein Künstlerleben wie es im Buche steht – jenem Regelwerk für standardisierte Künstlerbiografien. Im Narrativ unterscheidet sich Mehdi Idir und Grand Corps Malades Film nicht von „Respect“ über Aretha Franklin, oder jüngst die Bob Dylan-Biografie „A Complete Unknown“. Aus unwirklichen Verhältnissen heraus zur Legende, gespickt mit den üblichen Widrigkeiten und Abstürzen. Diese filmischen Blaupausen schmälern aber auf keinen Fall die Leistungen der jeweiligen Künstler im realen Leben. Gerade Aznavour gehört durch diese widrigen Umstände seiner Herkunft oder die ihm entgegengebrachte Ablehnung aus der Musikwelt zu einem der eindrucksvollsten Künstlergestalten. Dies interessant zu erzählen wäre nur eine Frage der filmischen und dramaturgischen Umsetzung.

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SCREAMBOAT

Screamboat - © Tiberius Film– Bundesstart 08.05.2025
– Release 02.04.2025 (US)

Die Kollegen von Jagged Edge Productions haben da wohl etwas geschlafen. Jene Macher des Twisted Childhood Universe, welches mit „Winnie-The-Pooh: Blood and Honey“ seinen Anfang nahm, hätte man sich als durchaus als perfekte Kandidaten für die Neuinterpretation des Mickey Mouse-Erstlings „Steamboat Willie“ vorstellen können. Aber Jagged Edge hat überhaupt keinen Fuß in die Mickey-Tür bekommen. Genau an dem Tag als das Copyright von Walt Disney ablief, ging nämlich Into Frame Productions mit „The Mouse Trap“ in Produktion. Man wollte keine Zeit verlieren. Dicht gefolgt von Steven LaMortes „Screamboat“, der also schon die zweite Horror-Vision des Zeichentrick-Klassikers ist – aber die um Längen wesentlich bessere Abart. Mit den „Terrifier“s hatte das Studio ja reichlich Raum zum üben. Nur das LaMortes Schlachtplatte ein kleines bisschen zurückhaltender ist. Nur ein kleines bisschen. Doch spielt das eine Rolle? Es muss nämlich die Frage gestellt werden, warum so etwas überhaupt sein muss. Und dann auch noch so schlecht.

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MISSION: IMPOSSIBLE – THE FINAL RECKONING

Release 21.05.2025 (world) – Preview 17.5.25, Cineplex, Fürth

Mission Impossible FR - © Paramount Pictures


Das Entsetzen war groß, als Brian De Palma 1996 nicht nur den Tod von Jim Phelps inszenierte, dem legendären Anführer der IMF, sondern ihn auch noch als Verräter zeigte. Tom Cruise wollte seine eigene Impossible Mission Force. Er liebt die Serie, er liebt das Konzept, aber er will sein eigener Held sein, und das hat er sich erschaffen. Rückblickend war Jim Phelps ein Kollateralschaden. Aber genauso ist Phelps rückblickend Teil des Zirkelschluss. Allerdings einer von vielen. Denn eines machen Tom Cruise und sein Regisseur und Autor Christopher McQuarrie mit diesem Teil mehr als deutlich: Hier wird endgültig die letzte Meile gelaufen. „Die Summe all unserer Entscheidungen…“, wie während des Films in verschiedenen Variationen verlautbart wird.

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