WHIPLASH – Bundesstart 19.02.2015
Mit dem Erfolg kommt natürlich auch die negative Kritik. Filmemacher Damien Chazelle würde sich viel zu wenig für die Musik interessieren, die er behandelte. Seine Auseinandersetzung mit dem Jazz sei nicht wirklich ernst zu nehmen, sondern sei in den Händen des Autoren / Regisseur nur notwendiges Beiwerk. Nun, immerhin gibt es genügend Zuschauer die nicht allzu viel von Musik verstehen, und zumindest die Intensität zu würdigen wissen, mit der Musik zu einem wortwörtlichen Instrument wird. Chazelle konnte eine Finanzierung für seine zweite Regiearbeit nicht sichern. Mit 15 Seiten seines Drehbuches von WHIPLASH realisierte er einen 18 minütigen Kurzfilm, sorgte beim Sundance Film Festival 2013 für Furore, und fand schließlich seine Produzenten für die Realisierung des kompletten Drehbuchs. Eine Geschichte wie sie Hollywood erzählen könnte. Eine Geschichte, die sich daraus entwickelte, dass Damien Chazelle selbst in einer sehr Konkurrenz orientierten Jazzband spielte, und die Figur des Lehrers nach seinem Musik-Professor kreierte. Soweit also zu den Vorwürfen notorisch negativer Kritiker.














