PARANORMAL ACTIVITY – DIE GEZEICHNETEN

PARANORMAL ACTIVITY – THE MARKED ONES – Bundesstart 03.01.2014

Paranormal-Activity-Marked-1, Copyright Paramount PicturesIrgendwie kommt man dennoch nicht daran vorbei. Dann setzt man sich wieder 80 Minuten verwackelter Bilder aus, die Spannung und Realismus vermitteln sollen. Mittlerweile ist es das verhassteste Sub-Genre im Kino, der sogenannte Found-Footage-Thriller. Gerade die PARANORMAL-ACTIVITY-Reihe zeichnete sich erfreulich gruselig dadurch aus, das die Filme mit sehr langen und stehenden, oder ruhig bewegten Einstellungen funktionierten. Christopher Landon war als Produzent bei Nummer 3 und 4, und verfasste das Drehbuch zu 2 bis 4. Es hört sich nach einer interessanten Prämisse an, aus dem bisherigen Verlauf der Geschichte auszubrechen, und in eine neue Umgebung einzubetten. Christopher Landon schrieb sich also sein Regie-Debut innerhalb der Serie selbst, und inszenierte in seinen Worten ein Spin-Off, einen Ableger.

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HOMEFRONT

HOMEFRONT – Bundesstart 23.01.2014

Homefront-1, Copyright Open Road Films / Universum FilmFilm verbindet. So hat Sylvester Stallone seinem EXPENDABLES-Kumpel Jason Statham kurzerhand ein Drehbuch auf den Leib geschrieben. Als Vorlage hat sich Stallone einen Roman von Chuck Logan ausgesucht, der genau den Typ in einer Romanreihe als Helden spielen lässt, der bestens zu Jason Statham passt. Stallone muss sich gedacht haben, dass er das hinbekommt, schließlich hat er für ROCKY nicht nur eine Drehbuch-Oscar-Nominierung erhalten, sondern auch Nominierungen für den Golden Globe und die BAFTA. Das war aber 1977, und seitdem hat sich die Form des Geschichten erzählen geändert. Stallone allerdings hat sich nicht verändert. Was in Ordnung war, weil er sich mit Ausnahme des SATURDAY NIGHT FEVER Nachfolgers STAYIN‘ ALIVE, alle Rollen auf den eigenen Leib geschrieben hat. Es gab noch einen Serien-Piloten aus seiner Schreibmaschine, der aber nie gelaufen ist. Produziert hat er dann auch gleich, und das Jason Statham Vehikel war so gut wie fertig.

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EDITORIAL: Gedanken zu traurigen Oscars

MainstreamEs ginge ihm gut, und es mache ihm nichts aus, nicht nominiert worden zu sein. Es war die erste Frage an Robert Redford, bei der Pressekonferenz zur Eröffnung des Sundance Film Festival, die die Schauspiel-Ikone beherzt und offensichtlich ehrlich beantwortete. Aber oscars14poster-1, Copyright Academy of Motion Pictures Arts and Scienceses macht anderen etwas aus, und denen geht es nicht gut. Nein, das Jahr 2014 fängt als ein trauriges Kinojahr an. Ein sehr trauriges Kinojahr, das durch ein ehrfürchtig gutes 2013 ausgelöst wurde. Es sind die Oscar-Nominierungen, und selten gab es niederschmetternde Nominierungen. Denn selten gab es ein so gutes und erfülltes Kinojahr, wie das Vergangene. So richtig angefangen hat es mit Forest Whitaker, der als sicherer Kandidat für THE BUTLER gehandelt wurde. Später kam Oscar Isaac für INSIDE LLEWYN DAVIS hinzu, dann McConaughy, und Ejiofor, Hanks, Bale, DiCaprio, Cooper, und nicht zu vergessen Robert Redford. Gedenkt man an James Gandolfini, wären das schon 10 Anwärter, verdiente Anwärter. Bei fünf Nominierungen. Das hat etwas sehr Grausames.

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THE WOLF OF WALL STREET

THE WOLF OF WALL STREET – Bundesstart 16.01.2014

Wolf-of-Wall-Street-2, Copyright Paramunt Pictures / Universal Pictures InternationalDies ist die wahre Geschichte des Jordan Belfort, dessen größtes Glück es war, dass der Börsenmarkt an der Wall Street zusammenbrach, als dort gerade seine Karriere als Makler beginnen sollte. Nun, das war es eben mit dem großen Geld, dafür würde er alles mögliche an Jobs annehmen, um seine junge Familie zu ernähren. Das größte Pech für Jordans Frau Teresa war es, dass sie ihren Mann dazu nötigte, es weiterhin im Börsengeschäft zu versuchen. Dies ist die erste Viertelstunde des WOLF OF WALL STREET. Eine gemäßigte Viertelstunde, denn dann gibt Martin Scorsese Gas, und bleibt mit Bleifuß die verbleibenden 155 Minuten drauf. Die letzten zehn Minuten des Abspanns bleiben wieder zum Luft holen. Es ist leicht, Martin Scorsese als Genie zu betiteln. Jeder tut es, und so würde man selber damit leicht durch kommen. Aber das THE WOLF OF WALL STREET der Geniestreich sein soll, mit dem der Film etikettiert wird, das muss man auf alle Fälle hinterfragen.

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Die Nominierungen für die 86ten ACADEMY AWARDS

oscars14poster-1, Copyright Academy of Motion Pictures Arts and SciencesBESTER FILM

“American Hustle”
A Columbia Pictures and Annapurna Pictures ProductionCharles Roven, Richard Suckle, Megan Ellison & Jonathan Gordon, Produzenten
“Captain Phillips”
A Columbia Pictures ProductionScott Rudin, Dana Brunetti & Michael De Luca, Produzenten
“Dallas Buyers Club”
A Voltage Pictures, R2 Films, Evolution Independent ProductionRobbie Brenner & Rachel Winter, Produzenten
“Gravity”
A Warner Bros. UK Services Limited ProductionAlfonso Cuarón & David Heyman, Produzenten
“Her”
An Annapurna ProductionMegan Ellison, Spike Jonze & Vincent Landay, Produzenten
“Nebraska”
A Paramount Vantage ProductionAlbert Berger & Ron Yerxa, Produzenten
“Philomena”
A Pathé, BBC Films, BFI, Canal+, Cine+ and Baby Cow/Magnolia Mae ProductionGabrielle Tana, Steve Coogan &Tracey Seaward, Produzenten
“12 Years a Slave”
A River Road, Plan B, New Regency ProductionBrad Pitt, Dede Gardner, Jeremy Kleiner, Steve McQueen & Anthony Katagas, Produzenten
“The Wolf of Wall Street”
A Red Granite ProductionNamen werden noch bekanntgegeben

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12 YEARS A SLAVE

12 YEARS A SLAVE – Bundesstart 16.01.2014

12-years-a-slave-1, CopyrightFox Searchlight Pictures / TOBIS Film„Ich will nicht überleben. Ich will leben.“

Man müsste glauben, schon alles über Sklaverei gesehen zu haben. LINCOLN hatte einiges zu sagen, und selbst DJANGO UNCHAINED konnte etwas beitragen, und das war erst in den letzten Jahren. Irgendwann muss ein Thema eigentlich durch sein, wenn es keine neuen Aspekte mehr zu beleuchten gibt. Doch diese dritte Langfilm-Arbeit von Regisseur Steve McQueen hat noch viele unbeleuchtete Aspekte. Es ist die wahre Geschichte von Solomon Northup, der mit Frau und zwei Kindern als freier Mann in Saratoga / New York lebt. Solomon ist Schwarzer mit ausgezeichneter Bildung, gut verdienender Musiker, und ein angesehenes Mitglied sogar in der weißen Gesellschaft. Es ist 1841, und die Northups führen ein wohlhabendes Leben. Bis Solomon von zwei Varieté-Künstler angeheuert wird, die er nach Washington für ein paar Auftritte begleiten soll. Doch Solomon reist noch viel weiter, nämlich nach Georgia, wo er als Sklave auf den Markt gebracht wird. Er weiß, dass ein Flucht unmöglich ist, und sollten Händler und Sklavenbesitzer herausfinden, dass Solomon lesen und schreiben kann, wird er schnell ein toter Sklave sein.

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ZWEI VOM ALTEN SCHLAG

GRUDGE MATCH – Bundesstart 09.01.2014

Grudge-Match-1, Copyright Warner Bros.Als der fürs Fernsehen arbeitende Drehbuchautor Tim Kelleher den Film ROCKY BALBOA gesehen hat, muss er sich gedacht haben, das es eine prima Idee wäre, wenn man nicht einen ausrangierten Boxer in den Ring steigen lässt, sondern gleich Zwei. Doppelter Spaß. Henry ‚Razor‘ Sharp heißt der eine, Billy ‚The Kid‘ McDonnen der andere. Die Namen waren Programm, dreißig Jahre zuvor. Beide verbindet alter Hass, weil jeder gegen den anderen einmal im Ring unterlegen war, aber ein entscheidender dritter Kampf ausblieb. Es kommt, wie jeder Kinogänger es voraus sehen muss. Dazu gesellt sich eine alte Liebe für den einen, und ein unehelicher Sohn für den anderen. Klischee. Aber zum Vergnügen des Zuschauers macht es der Film einem dann doch nicht so leicht. Er hat durchaus gewisse Tiefen, angenehm zurückgenommen Witz, und zwei herausragend gut aufgelegte Darsteller.

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GOLDEN GLOBES 2014 für 2013 – Die Gewinner

Globes14-a, Copyright HFPAEs war eine rauschende Ballnacht. Wie immer. Die Getränke gehen auf Haus, und niemand muss sich so richtig ernst nehmen. Dazu hat sich die Hollywood Foreign Press Association in diesem Jahr kaum amüsante Fehltritte in den Nominierungen geleistet, sondern ernsthafte Auseinandersetzung mit der Kunst in der filmischen Arbeit signalisiert. Die Show zog sofort an, als bei den ersten Verleihungen Jennifer Lawrence und Jaqueline Bisset spürbar überrascht und überfordert waren, in ihrem Feld gewonnen zu haben, wo viele andere sichtlich nur vorgeben, überrascht zu sein. Und den Preis für die beste Regie hätte man auch nicht unbedingt in den verdienten Händen von Alfonso Cuaron erwartet. Was soll man große Worte verlieren, wen es wirklich interessiert, der hat sich die Verleihung sowieso selbst angesehen. Die Gewinne sind jedenfalls allesamt verdient, und könnten nur am persönlichen Geschmack in Zweifel gezogen werden. Wenn man auch die HFPA in ihren Entscheidungen oftmals nicht unbedingt ernst nehmen muss, so ist der launige Aufmarsch an Stars und ihren Improvisationen, oder studierten Witzen, immer wieder sehenswert. Und in Sachen Gastgeber kann man sich zumindest im nächsten Jahr wieder auf die auf den Punkt moderierenden Tina Fey und Amy Poehler freuen.

FILM

BESTER FILM – DRAMA

“12 Years a Slave”
“Captain Phillips”
“Gravity”
“Philomena”
“Rush”

HAUPTDARSTELLERIN – DRAMA

Cate Blanchett, “Blue Jasmine”
Sandra Bullock, “Gravity”
Judy Dench, “Philomena”
Emma Thompson, “Saving Mr. Banks”
Kate Winslet, “Labor Day”

HAUPTDARSTELLER – DRAMA

Chiwetel Ejiofor, “12 Years a Slave”
Idris Elba, “Mandela: Der lange Weg zur Freiheit – Mandela: Long Walk to Freedom”
Tom Hanks, “Captain Phillips”
Matthew McConaughey, “Dallas Buyers Club”
Robert Redford, “All Is Lost”

BESTER FILM – KOMÖDIE / MUSICAL

“American Hustle”
“Her”
“Inside Llewyn Davis”
“Nebraska”
“Wolf of Wall Street”

HAUPTDARSTELLERIN – KOMÖDIE / MUSICAL

Amy Adams, “American Hustle”
Julie Delpy, “Before Midnight”
Greta Gerwig, “Frances Ha”
Julia Louis-Dreyfus, “Genug gesagt – Enough Said”
Meryl Streep, “August: Osage County”

HAUPTDARSTELLER – KOMÖDIE / MUSICAL

Christian Bale, “American Hustle”
Bruce Dern, “Nebraska”
Leonardo DiCaprio, “The Wolf of Wall Street”
Oscar Isaac, “Inside Llewyn Davis”
Joaquin Phoenix, “Her”

BESTER ANIMATIONSFILM

“The Croods”
“Ich, einfach unverbesserlich 2 – Despicable Me 2″
“Die Eiskönigin – Frozen”

BESTER NICHT ENGLISCHSPRACHIGER FILM

“Blau ist eine warme Farbe – Blue Is The Warmest Color” (Frankreich)
“The Great Beauty” (Italien)
“The Hunt” (Dänemark)
“The Past” (Iran)
“The Wind Rises” (Japan)

BESTE NEBENDARSTELLERIN

Sally Hawkins, “Blue Jasmine”
Jennifer Lawrence, “American Hustle”
Lupita Nyong’o, “12 Years a Slave”
Julia Roberts, “Im August in Osage Country – August: Osage County”
June Squibb, “Nebraska”

BESTER NEBENDARSTELLER

Barkhad Abdi, “Captain Phillips”
Daniel Bruhl, “Rush”
Bradley Cooper, “American Hustle”
Michael Fassbender, “12 Years a Slave”
Jared Leto, “Dallas Buyers Club”

BESTE REGIE

Alfonso Cuaron, “Gravity”
Paul Greengrass, “Captain Phillips”
Steve McQueen, “12 Years a Slave”
Alexander Payne, “Nebraska”
David O. Russell, “American Hustle”

BESTES DREHBUCH

Spike Jonze, “Her”
Bob Nelson, “Nebraska”
Jeff Pope / Steve Coogan, “Philomena”
John Ridley, “12 Years a Slave”
David O. Russell, “American Hustle”

BESTE FILMMUSIK

“All Is Lost” Alex Ebert
“Mandela: Der lange Weg zur Freiheit – Mandela: Long Walk to Freedom”
“Gravity”
“Die Bücherdiebin – The Book Thief”
“12 Years a Slave” Hans Zimmer

BESTER FILMSONG

“Atlas,” “Die Tribune von Panem 2 – The Hunger Games: Catching Fire,” Coldplay
“Let It Go,” “Die Eiskönigin – Frozen,” Idina Menzel
“Ordinary Love,” “Mandela: Der lange Weg zur Freiheit – Mandela: Long Walk to Freedom,” U2
“Please Mr. Kennedy,” “Inside Llewyn Davis,” Justin Timberlake
“Sweeter Than Fiction,” “One Chance,” Taylor Swift

 

FERNSEHEN

BESTE FERNSEHSERIE – DRAMA

“Breaking Bad”
“Downton Abbey”
“The Good Wife”
“House of Cards”
“Masters of Sex”

HAUPTDARSTELLERIN – DRAMA

Julianna Margulies, “The Good Wife”
Tatiana Maslany, “Orphan Black”
Taylor Schilling, “Orange is the New Black”
Kerry Washington, “Scandal”
Robin Wright, “House of Cards”

HAUPTDARSTELLER – DRAMA

Bryan Cranston, “Breaking Bad”
Liev Schreiber, “Ray Donovan”
Michael Sheen, “Masters of Sex”
Kevin Spacey, “House of Cards”
James Spader, “The Blacklist”

BESTER FERNSEHSEIE – KOMÖDIE

“The Big Bang Theory”
“Brooklyn Nine-Nine”
“Girls”
“Modern Family”
“Parks and Recreation”

HAUPTDARSTELLERIN – KOMÖDIE

Zooey Deschanel, “New Girl”
Edie Falco, “Nurse Jackie”
Lena Dunham, “Girls”
Julia Louis Dreyfus, “Veep”
Amy Poehler, “Parks and Recreation”

HAUPTDARSTELLER – KOMÖDIE

Jason Bateman, “Arrested Development”
Don Cheadle, “House of Lies”
Michael J. Fox, “The Michael J. Fox Show”
Jim Parsons, “The Big Bang Theory”
Andy Samberg, “Brooklyn Nine-Nine”

BESTER FERNSEHFILM oder MINISERIE

“American Horror Story: Coven”
“Behind the Candelabra”
“Dancing on the Edge”
“Top of the Lake”
“White Queen”

HAUPTDARSTELLERIN – FERNSEHFILM oder MINISERIE

Helena Bonham Carter, “Burton and Taylor”
Rebecca Ferguson, “White Queen”
Jessica Lange, “American Horror Story: Coven”
Helen Mirren, “Phil Spector”
Elisabeth Moss, “Top of the Lake”

HAUPTDARSTELLER – FERNSEHFILM oder MINISERIE

Matt Damon, “Behind the Candelbra”
Michael Douglas, “Behind the Candelabra”
Chiwetel Ejiofor, “Dancing on the Edge”
Idris Elba, “Luther”
Al Pacino, “Phil Spector”

NEBENDARSTELLERIN – SERIE, MINISERIE, FERNSEHFILM

Jacqueline Bisset, “Dancing on the Edge”
Janet McTeer, “The White Queen”
Hayden Panettiere, “Nashville”
Monica Potter, “Parenthood”
Sofia Vergara, “Modern Family”

NEBENDARSTELLER – SERIE, MINISERIE, FERNSEHFILM

Josh Charles, “The Good Wife”
Rob Lowe, “Behind the Candelabra”
Aaron Paul, “Breaking Bad”
Corey Stoll, “House of Cards”
Jon Voight, “Ray Donovan”

CECIL B. DEMILLE AWARD

Woody Allen

Bildrechte: Hollywood Foreign Press Association
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Das OSCAR POSTERMOTIV 2014

oscars14poster-1, Copyright Academy of Motion Pictures Arts and SciencesAm 8. Januar 2014 hat die Academy of Motion Pictures Arts and Sciences das Postermotiv für die 85ten Academy Awards veröffentlicht. Also eine Woche vor der Bekanntgabe der Nominierungen für die Oscars, welche die filmischen Leistungen von 2013 ehren, am 16. Januar gegen 14:30 Uhr deutscher Zeit. Die Verleihung wird schließlich am 2. März stattfinden.
Das diesjährige Poster, mit der launigen Gastgeberin Ellen DeGeneres, ist in Deutschland lediglich für Fans von Bedeutung, weil es in hierzulande überhaupt nicht zum Einsatz kommt. Leider gibt es aber von Seiten der Academy keinerlei Erklärung, weder wie es zu der Entscheidung über das Motiv gekommen ist, noch wer Fotograf war. Ist bisher eigentlich immer der Fall gewesen, und eigentlich nicht unerheblich, wenn man das Poster schon mit großer Geste präsentiert.

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ALL IS LOST

ALL IS LOST – Bundesstart 09.01.2014

All-is-lost-1, Copyright Lionsgate / Roadside Attractions / Square One EntertainmentHundert Minuten einem einzigen Schauspieler dabei zu zusehen, wie er in stoischer Ruhe allen Widrigkeiten trotzt, sich mit Stürmen anlegt, und aus kaum einer Habe eine Überlebensstrategie entwickelt, dazu kann man dem Publikum nicht jeden Schauspieler zumuten. Für sein ambitioniertes Werk hat J.C. Candor Robert Redford gewinnen können. Und Robert Redford muss einfach nur da sein, und hat den Zuschauer schon auf seiner Seite. Das riskante an ALL IS LOST, ist die Abwesenheit von Emotion. Einmal, ja einmal, scheint „unser Mann“, wie er im Abspann genannt wird, die Nerven zu verlieren. Doch genauso schnell hat sich der Schiffbrüchige auch wieder gefangen, und wird weiter mit abgeklärtem Gesicht sein Überleben in die Hand nehmen. Es ist ein Schiffscontainer, der mitten auf dem Indischen Ozean ein Loch in die Segelyacht Virginia Jean schlägt. Ein Unfall, der eine Kette immer schlimmer werdender Unannehmlichkeiten nach sich zieht, die durchaus mit dem einsamen und tragischen Todes unseres Mannes enden könnte. Um so tragischer, weil der unbenannte Skipper auf jedes sich auftuende Problem auch eine Lösung findet. Je knapper die Ressourcen werden, desto findungsreicher wird er. Dadurch trotzt er dem sicheren Tod erstaunliche viele Tage ab, nur um am Ende zu erkennen, dass die von ihm unmenschlich anmutenden Anstrengungen umsonst gewesen sein könnten.

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DAS ERSTAUNLICHE LEBEN DES WALTER MITTY

THE SECRET LIFE OF WALTER MITTY – Bundesstart 01.01.2014

Secret-Life-Walter-Mitty-1, Copyright Twentieth Century FoxGerade einmal zwei Seiten kurz ist James Thurbers Geschichte um den Tagträumer Walter Mitty, die 1939 im New Yorker erschien. Und Thurber war alles andere als erfreut, was acht Jahre später als Verfilmung auf den Markt kam. Seine eher düstere Geschichte wurde zu einer beschwingten Hollywood-Komödie. James Thurber hätte sicherlich auch keinen Gefallen daran gefunden, was Steve Conrad unter dem Titel THE SECRET LIFE OF WALTER MITTY als Drehbuch verfasst hat. Ähnlich der Verfilmung von 1947, ist lediglich der Titel und Charaktername geblieben. Und natürlich die Tagträume. Der schüchterne und introvertierte Junggeselle, der sich die Abenteuer seines Lebens erträumen muss, und wegen seiner ständig abwesenden Art noch weniger ernst genommen wird. Sieht man sich den gewaltigen Leidensweg dieser Verfilmung an, wo über lange Jahre viele verschiedene Darsteller in die engere Wahl fielen, sich mindestens fünf Regisseure für das Projekt interessierten, und Drehbücher etliche Male umgeschrieben wurden, hätte jeweils ein ganz anderer Film entstehen können. Zum Glück ist es dann so gekommen, wie das Endresultat nun aussieht und erzählt wird.

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GENUG GESAGT spricht für sich

ENOUGH SAID – Bundesstart 19.12.2013

Enough-said-1, Copyright Fox Searchlight / Twentieth Century Fox of Germany

Als GENUG GESAGT beim Toronto Filmfestival Prämiere feierte, war James Gandolfini gerade einmal drei Monate tot. Das schockierte nicht nur seine unzählige Kollegen, auch die Industrie und Filmfreunde gleichermaßen. Es ist nicht Gandolfinis letzter Film, aber so kurz nach seinem unvermittelten Ableben, trägt der Film damit eine besondere Leidenschaft. James Gandolfini war keiner dieser extrovertierten Method-Actor, und weit davor entfernt, sich bei jeder neuen Rolle neu zu definieren. Aber er war ein Mann, der stets er selbst blieb, immer dieser liebenswerte Bär als Kumpel-Typ, der sich nicht seinen Charakter ausspielte, sondern die Figurenzeichnung in sich aufnahm. Das machte ihn in seinen Filmen brutal, neurotisch, unberechenbar, aber auch liebenswert, dafür einfach immer ehrlich. Und es macht ihn real und verletzlich in GENUG GESAGT. Einer der bis jetzt beeindrucktesten Charakterstücke, die Filmemacherin Nicole Holofcener bisher auf Bildschirm und Leinwand gebracht hat.

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DINOSAURIER 3D – IM REICH DER GIGANTEN

WALKING WITH DINOSAURS – Bundesstart 20.12.2013

walking-with-dinosaurs-1, Copyright Constantin Film / Twentieth Century Fox Film CoperationWenn die BBC eine Dokumentation in Auftrag gibt, dann hat diese sich meist schon in dutzende Länder verkauft, bevor auch nur ein Meter gedreht wurde. Und das aus gutem Grund. Bestes Beispiel ist die Serie WALKING WITH DINOSAURS, die in real gefilmte Landschaften computergenerierte Dinosaurier setzte, und meist die Geschichte eines Ur-Zeit-Giganten erzählte. Das Konzept ist geblieben, nur die Technik hat einen gigantischen Schritt nach vorne getan. Die animierten Dinosaurier könnten nicht realer aussehen, und 3D gibt dem Ganzen noch eine visuelle Komponente, die tatsächlich noch zu überraschen versteht. In einer sehr dünnen, aber auch sehr kurzen Rahmenhandlung, versucht ein Paläontologen-Onkel seine Nichte und den Neffen vom Ausgraben von Knochen zu begeistern. Sie ist begeistert, nur er ist im pubertierenden Alter, zickt also entsprechend herum. Kommt ein sprechender Rabe aus dem Wald geflogen, und beginnt eine Geschichte über dieses Tal zu erzählen, die Millionen von Jahren zurückliegt.

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Ein fröhliches und gesundes 2014

Neujahr-Jon-Sullivan

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EIN FRIEDLICHES WEIHNACHTSFEST

WeihnachtAllen Lesern und Freunden, und befreundeten Lesern, ein schönes, vor allem friedliches und gesundes Weihnachtsfest. Geniesst die Tage und die einhergehende Ruhe. Und der ein oder andere Weg ins Kino wird sich da vielleicht auch finden. Viel Freude dabei. Wir lesen uns dann wieder zum Start ins neue Jahr.

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