DIE FRAU IN SCHWARZ trifft ins Schwarze

Die Hammer-Film-Produktionen hatten zweifellos ihre Hochphase Mitte der Sechziger, mit einem kurzen Abstecher in die Siebziger des letzten Jahrtausends. Dann wurde es sehr, sehr ruhig. Bis sich Hammer 2010 wieder mehr ins Gespräch brachte, als das Remake LET ME IN produziert wurde. Ein Vampir-Film. Doch erst was James Watkins mit seiner zweiten Regiearbeit ablieferte, als er Susan Hills WOMAN IN BLACK verfilmte, lässt den Geist der besten Jahre von Hammer wieder aufleben.

1916 wird der verwitwete Anwalt Arthur Kipps nach Crythin Gifford beordert, um dort den Nachlass der verstorbenen Alice Drablow zu verwalten. Kipps wird nicht sehr herzlich aufgenommen in Crythin Gifford, wo sich Kinder immer wieder auf unerklärliche Weise selbst das Leben nehmen. Auf dem Anwesen Eel Marsh House kann Kipps nach und nach das Geheimnis um die Zusammenhänge der verstorbenen Kinder, des Dorfes und der Geschichte um Alice Drablow lüften. Nächte, die Arthur Kipps nie wieder vergessen wird, und für die er letztendlich einen hohen Preis bezahlen wird.

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Fantasy Filmfest Nights 2012

Besser spät wie nie. Wenigstens bekommen die Nürnberger und Kölner von dieser Seite aus noch eine Chance:

Cinecitta‘
Gewerbemuseumsplatz 3
90403 Nürnberg
SAMSTAG 31 MÄRZ
14.00 [REC]³ GENESIS
16.00 rosewood lane
18.00 SLEEP TIGHT
20.00 Chronicle
22.00 The theatre bizarre
SONNTAG 01 April
13.00 the prodigies 3D
15.00 LOVE
17.00 LIVID
19.00 we need to talk abot Kevin
21.15 Juan of the Dead

CINEDOM
Im Mediapark 1
50670 Köln
SAMSTAG 31 MÄRZ
14.00 rosewood lane
16.00 the prodigies 3D
18.00 SLEEP TIGHT
20.15 CHronicle
22.15 Juan of the dead

SONNTAG 01 April
13.00 we need to talk ABOUT KEVIN
15.15 LIVID
17.15 LOVE
19.30 [REC]³ GENESIS
21.30 The theatre bizarre

 

Nach dem Nürnberger Wochenende sprechen wir hier nicht nur über Kevin, sondern auch die Chronicles und Juan of the Dead, oder auch Rosewood Lane.

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DIE TRIBUTE VON PANEM fordern ihre Tribute

Besprechung am 27.03.2012 um 14 Uhr überarbeitet.

Wer die TRIBUTE VON PANEM gelesen hat, kommt an dieser werkgetreuen Verfilmung nicht vorbei. Vorausgesetzt, Suzanne Collins finstere Trilogie hat den Nerv des Lesers wie eine Bogensehne auf Spannung gehalten. Nicht nur STATE-OF-PLAY-Umsetzer Billy Ray hat an den etwas über 400 Seiten gearbeitet, sondern Regisseur Gary Ross gleich mit. Und weil Adaptionen von geliebten Büchern immer eine heikle Sache sind, wurde der Name von Autorin Suzanne Collins für dieses Spiel gleich mit aus der Lostrommel gezogen. Drei Namen, die wissen müssten, was sie tun. Drei Namen, die den heiklen Auftrag einer Adaption sehr ernst nahmen. Es ist eine werkgetreue Verfilmung. Aber es ist kein wirklich guter Film geworden. Was im gedruckten Wort funktioniert, kann in einer bildlichen Umsetzung nicht immer dasselbe Ziel treffen. DIE TRIBUTE scheitern nicht, reduzieren sich aber zu einem gewöhnlichen Film für den Massenmarkt.

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TAKE SHELTER darf sich nicht verstecken

Michael Shannon als einen gutmütigen, einfühlsamen Familienvater zu besetzen, der langsam den Verstand verliert, scheint auf den ersten Blick eine ähnlich gelagerte Fehlentscheidung zu sein, wie Jack Nicholson in SHINING zu Beginn als nicht verrückten Daddy zeigen zu wollen. Aber Shannons äußere Erscheinung wird dank seines eindringlichen Spiels und der hervorragenden Charakterisierung der Figur zu einer weiteren Ebene in seiner Dualität zwischen Rationalität und Phobie. Den bleibenden Eindruck, den Shannon in REVOLUTIONARY ROAD mit seinen sehr kurzen Auftritten hinterließ, braucht man hier nicht zu fürchten, auch wenn es die Geschichte immerfort möglich machen könnte.

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Völlig HAYWIRE, und doch völlig bodenständig

Steven Soderbergh ist sehr bestrebt, nach jedem Film das Folgeprojekt in ein vollkommen anderes Genre zu legen. Nach CONTAGION konnte man also davon ausgehen, dass die nächste Regiearbeit kein unangenehm realistisches, minutiös ausgearbeitetes Untergangsszenario sein würde. Und nur scheinbar konnte man sich vorstellen, was mit dem Casting von Gina Carano tatsächlich für ein Film kommen sollte. Nun treffen Frauen, die sich gegenseitig den Körper malträtieren, nicht jedermanns Geschmack. Mixed-Martial-Arts-Turniere sind eben eine brutale und nicht immer schön anzusehende Sportart. Ganz anders sieht es hingegen aus, wenn im Film eine weibliche Kampfmaschine auf eine Horde zwielichtiger Agenten und fieser Killer losgelassen wird. Da kann das Blut des Action-Fans durchaus in Wallung kommen. Gina Carano mag nicht unbedingt die erfolgreichste Mixed-Martial-Arts-Kämpferin in den Ligen gewesen sein, sicherlich aber eine der Ansehnlichsten. Wenn dann Steven Soderbergh Gina Carano zur Hauptfigur in einem mit viel Action angereicherten Agenten-Thriller macht, dann ist das wallende Blut gewiss und weckt hohe Erwartungen.

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Man kann nicht sagen DAS GIBT ÄRGER

Es ist die gleiche alte Geschichte. Mädchen trifft Jungen, Mädchen verliebt sich in Jungen, Mädchen verliert den Jungen. Und die andere alte Geschichte. Junge trifft Mädchen, Junge verliebt sich in Mädchen, Junge könnte Mädchen verlieren. Ach, man kennt sie alle. Beste Freunde fürs Leben werden auf eine harte Probe gestellt, doch wahre Freundschaft besiegt die schlimmsten Konflikte. Die alte Geschichte eben. In dem jüngsten Action-Ausflug vom McG sind sie alle da. Drei Jahre hat er gebraucht, sich von dem vom Publikum desaströs aufgenommenen  „Terminator Salvation“ zu regenerieren. Und jetzt ist er mit dem zurück, worauf er sich wirklich versteht. Eine Geschichte, die sich nie ernster nimmt, als sie sein könnte, und jeder Menge bravourös inszenierter, überspitzter Action.

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THE DEVIL INSIDE kommt nicht heraus

Man darf nicht müde werden zu betonen, dass der Found-Footage-Horror lange tot ist. Und auch die von sich selbst am überzeugtesten Filmschaffenden sollten das endlich einmal verinnerlichen. Einem Film gegenüber polemisch zu werden, hilft weder dem Film noch einem interessierten Publikum. Polemik gibt lediglich eine undifferenzierte Meinung wieder. Eine objektive Besprechung hingegen kann aus einem allgemein schlechten Film noch den einen oder anderen positiven Punkt herausholen. So hat „Star Wars“ die wohl umständlichsten und manchmal haarsträubendsten Dialoge, und man könnte schreiben, dass dieser Film wegen dieser hanebüchenen Dialoge nicht auszuhalten ist. Aber jeder, der diese Zeilen liest, weiß genau, welchen Einfluss die Geschichte auf das Publikum trotz allem hatte. Natürlich ist es schändlich, in einem Vergleich zu „Devil Inside“ ausgerechnet „Star Wars“ heranzuziehen. Doch wer würde nicht lieber über „Star Wars“ reden, wenn er über „Devil Inside“ zu schreiben hat.

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EDITORIAL: Nachwirkungen OSCARS 2012

Überrascht? Natürlich glaubt man auf den ersten Blick, dies könnte ein überalterter Beitrag sein. Das zeigt wieder einmal die Schnelllebigkeit unserer Zeit. Und wie wir mit dieser Zeit umgehen. Ist die Verleihung der Oscars schon eine Woche her – oder ist sie erst eine Woche her? Zumindest sind endlich die meisten Klugscheißer und Sport-Trolle wieder in den unendlichen Weiten des Netz untergetaucht. Los wird man sie ja nie wirklich.

Aber ehrlich, warum verbringt man drei Stunden seines Lebens vor dem Fernseher, um über eine Preisverleihung live zu bloggen, wie schlecht sie ist? Das geschieht nicht aus der Situation heraus. Liest man die Blog-Ankündigungen, haben alle Filmfreunde mit Blog bereits im Voraus kundgetan, über die Oscars einfach nur zu lästern. Ehrlich? Anstatt etwas in ihren Augen Schlechtes mit Nichtbeachtung zu strafen, beschließt man, alles, aber auch wirklich alles live schlecht zu reden. Das Netz macht es möglich. Welche Zeit wendet man dafür auf, welche Energie wird verschwendet. Sich im Netz zum Volltrottel zu machen, ist eine Tradition so alt wie der Zugang für jedermann möglich ist. Erschreckend ist nur, dass ausgerechnet sogenannte Brancheninsider und renommierte Seiten – oder Online-Ausgaben von profilierten Printmedien – dieses bewusste, von vornherein ausgemachte Schlechtreden begonnen haben. Aber um was zu demonstrieren?

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Großartig, schamlos, SHAME

Michael Fassbender scheint einer der Namen zu bleiben, die sich sehr gerne bei der Art von Filmen wiederfinden, die mit sehr viel Anspruch das Mainstream-Kino aufbrechen. Da gehört „Jane Eyre“ genauso dazu wie der sehnlichst erwartete „Prometheus“. Steve McQueens „Shame“ zählt definitiv nicht zu dieser Reihe, obwohl gerade dieser Film so viel Aufmerksamkeit erregt, dass er schon zwangsläufig weit über das Kunstkino hinaus ein Publikum erreichen wird. Für jemanden, der dem Popcorn-Kino huldigt, ist „Shame“ ein gefährlicher Ausflug über den Tellerrand. Denn McQueens traumatischer Seelenstrip ist kompromisslos, manchmal unangenehm und erzählt keine Geschichte.

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DIE EISERNE LADY als sanftes Drama

Es ist alles eine Frage der Maske. Durfte man 2011 schon von DiCaprios Altersmaske überwältigt sein, vollbrachten Mark Coulier und Roy Helland mit der Neugestaltung von Meryl Streep ein wahres Wunder. Und das ist, was dieser Film durchweg ausstrahlt, die unglaubliche Magie einer alles beherrschenden Meryl Streep. Unterbrochen werden ihre Auftritte in unregelmäßigen Rückblenden, wenn eine ebenso erstaunliche Alexandra Roach die Kostüme der jungen Margaret Thatcher an hat, die sogar mit wesentlich weniger Make-up eine überzeugende Ähnlichkeit mit der zu diesem Zeitpunkt zukünftigen Premierministerin aufweist. Beide sind eine wunderbare Ergänzung zueinander, von welcher der Film nur profitiert. Doch wenngleich sich Streeps Auftritte mit den Sequenzen von Roach ablösen, bleibt ihre Präsenz allgegenwärtig. Alles eine Frage der Maske, und einer ungeheuren Disziplin.

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and the OSCAR went to …

FILM – „The Artist“ Thomas Langmann, Producer

ANIMIERTER FILM – „Rango“ Gore Verbinski

HAUPTDARSTELLERIN – Meryl Streep in „The Iron Lady“

HAUPTDARSTELLER – Jean Dujardin in „The Artist“

NEBENDARSTELLERIN  – Octavia Spencer in „The Help“

NEBENDARSTELLER – Christopher Plummer in „Beginners“

REGIE – „The Artist“ Michel Hazanavicius

KAMERA – BILDGESTALTUNG – „Hugo“ Robert Richardson

KOSTÜME –„The Artist“ Mark Bridges

AUSSTATTUNG – „Hugo“
Production Design: Dante Ferretti; Set Decoration: Francesca Lo Schiavo

BILDSCHNITT – „The Girl with the Dragon Tattoo – Verblendung“ Kirk Baxter and Angus Wall

MAKEUP – „The Iron Lady“
Mark Coulier and J. Roy Helland

MUSIK – „The Artist“ Ludovic Bource

SONG – „Man or Muppet“ from „The Muppets“ Music and Lyric by Bret McKenzie

ADAPTIERTES DREHBUCH – „The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten“ Screenplay by Alexander Payne and Nat Faxon & Jim Rash

ORIGINAL DREHBUCH – „Midnight in Paris“ Written by Woody Allen

TONSCHNITT – „Hugo“ Philip Stockton and Eugene Gearty

TONMISCHUNG –„Hugo“ Tom Fleischman and John Midgley

VISUELLE EFFEKTE – „Hugo“ Rob Legato, Joss Williams, Ben Grossman and Alex Henning

NICHT ENGLISCHSPRACHIGER FILM „Nader und Simin – A Separation“ Iran

ANIMIERTER KURZFILM  – „The Fantastic Flying Books of Mr. Morris Lessmore“ William Joyce and Brandon Oldenburg

LIVE ACTION KURZFILM – „The Shore“ Terry George and Oorlagh George

DOKUMENTATION LANG – „Undefeated“
TJ Martin, Dan Lindsay and Richard Middlemas

DOKUMENTATION KURZ – „Saving Face“
Daniel Junge and Sharmeen Obaid-Chinoy

Gewinnerliste mit allen Nominierungen hier

Bildquellen: Academy of Motion Pictures Arts and Sciences
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Oscar-Rally 2012 – Rekapitulation

Sollte der ein oder andere aus Unsicherheit noch nicht seine Kreuzchen auf dem persönlichen Wahlzettel gemacht haben, der kann hier zu den meisten Filmen die nominiert sind, noch einmal die Besprechungen nachlesen. Mit aufgeführt sind die jeweiligen Kategorien, in welchen die Filme nominiert sind.

Zu den ersten drei Filmen in der Auflistung, gab es keine ausführliche Besprechung, geht an dieser Stelle aber speziell auf die Nominierten ein.

Die Oscars werden Live in der Nacht von Sonntag 26.2. auf Montag 27.2. um 02:30 Uhr auf ProSieben übertragen.

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HUGOs ernüchternde Magie

Wenn Hugo Cabret durch das gläserne Ziffernblatt des Uhrenturms von Gare Montparnasse blickt, stellt er sich die Welt als eine einzige, große Maschine vor. Uhrwerke und Maschinen haben keine überflüssigen Teile, alles hat seine Bestimmung, jedes noch so gering anmutende Detail hat eine Aufgabe. Für Hugo Cabret ist es wichtig, sich die Welt als einzige Maschine vorzustellen, denn so gibt es für ihn die Gewissheit, dass auch er eine Funktion in dieser Welt erfüllt. Er weiß nur noch nicht, welche Funktion das sein wird. Als Waisenkind lebt er in den längst vergessenen Gängen und Zimmern jenseits der dicken Wände des Bahnhofs. Er hält die mächtigen Uhren instand, weil ihm sein Vater beigebracht hat, wie Uhrwerke funktionieren. Dies könnte ja seine Bestimmung sein. Oder ist es der defekte Automat in Menschengestalt, den sein Vater einst in einem Museum fand? Was passiert, wenn er es schafft, den Automaten in Gang zu setzen? Dieser wie ein Roboter anmutende Automat kann scheinbar selbstständig schreiben – und es könnte eine Nachricht von Hugos verstorbenem Vater sein.

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EXTREM LAUT will unglaublich viel

Der Schlüssel als allmächtiges Symbol. Geheimnisse, Rätsel, Selbstfindung. Doch damit längst nicht genug. Rätselhafte Orte, stumme Wegbegleiter, der schlimme Tag. Und die Vision eines fallenden Mannes. Wenn man dieses Bild auf den Kopf stellt, scheint er nach oben zu schweben. Jonathan Safran Foer hat alles in seinen zweiten Roman gepackt, was die Symbolik hergibt und als Metapher benutzt werden kann. Das macht die Geschichte überschaubar, an manchen Stellen etwas einfach, und auch nicht sonderlich tiefgründig. Was dem Autor auch herbe Kritik einbrachte, weil er seinen Diskurs über das Leben und Überleben ausgerechnet an dem Tag festmacht, der gerade in Amerika nur sehr sensibel behandelt werden kann.

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Spielberg und große Gefühle sind GEFÄHRTEN

Die Welt von Steven Spielberg ist eine Welt der Emotionen. Keinem Regisseur gesteht man im Kino so viel überhöhtes Sentiment zu wie dem Mann, der in jedem Genre zu Hause ist. Und wenn er emotional über das Ziel hinausschießt, dann nimmt man ihn das nicht übel. Bereits mit „Private Ryan“ verband er in einem Film wechselwirkend brutalste Bildsprache und die Leichtigkeit von unbeschwerter Inszenierung. Bei „War Horse“ war ein Kinderbuch die Vorlage, so bleibt das, was an Bildern möglich gewesen wäre, auf das Nötigste beschränkt. Aber Steven Spielberg ist ein Regisseur der Emotionen, somit kann er auf das Nötigste beschränkt bleiben und dennoch größtmögliche Wirkung erzielen.

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